Am 09. September wurde der Leiter der Feuerwehr um 09:35 Uhr vom stellvertretenden Wassermeister der Stadt Gernsbach informiert, dass im Träufelbachsee die Fische nach Sauerstoff schnappen würden und auch schon einige Forellen verendet wären. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich folgende Lage dar:
Im Bereich des Zulaufes befand sich eine ca. 100 qm undefinierbare Schmierfilmbildung auf dem See. Der Fischbesatz schwamm dicht unter der Wasseroberfläche und schnappte nach Sauerstoff.
Der Leiter der Feuerwehr konnte eine Einleitung von Gefahrstoffen nicht ausschließen und alarmierte daher die Polizei, das Umweltamt und den Wirtschaftskontrolldienst.
Die Fachbehörden kamen nach eingehender Untersuchung und Beratung zum Entschluss, dass es sich wohl um eine biologische Ursache in Folge der lang anhaltenden Wärme und dadurch resultierende Zersetzungsprodukte der Teichbiologie handelt. Zur Sicherheit wurden drei Wasserproben, ein lebender so wie ein toter Fisch entnommen und dem chemischen Untersuchungsamt überstellt.
Im Anschluss reicherte die Feuerwehr das Wasser mit Sauerstoff an, in dem über die Vorbaupumpe des LF 16/TS Wasser angesaugt und über jeweils 2B und 2C-Rohren das entnommene Wasser zurück in den Teich gespritzt wurde.
Eingesetzte Fahrzeuge:
1 KdoW; 1 LF 16/TS
Mannschaft:
5 FWA Gernsbach
Einsatzende: 15:35 Uhr
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