Am 10. Februar 2009 wurden die Feuerwehrabteilungen Gernsbach
und Staufenberg gegen 14:08 Uhr von der Leitstelle Mittelbaden
zu mehreren Abgedeckten Dächern, losen Ziegeln und umgestürzten
Bäumen alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich folgende Lage dar:
Auf Grund des Sturmes "Quinten" der über Deutschland
hinweg zog, gab es an diesem Tag im Land sehr viel Arbeit für
die Hilfsorganisationen....so auch bei uns.....
Die Meldungen über lose Ziegel die herunter zu fallen drohten,
abgedeckten Dächern und umgestürzten Bäumen häuften
sich. Darauf hin wurde Unwetteralarm für die Abt. Gernsbach
und die Abt. Staufenberg ausgelöst.
Innerhalb kürzester Zeit liefen bei der Leitstelle Mittelbaden
mehrere Notrufe mit Einsätzen für uns ein. Um die anfallenden
Einsätze besser zu koordinieren zu können und weil niemand
wusste wie viele Notrufe noch eingehen, wurde die Führungsgruppe
der Feuerwehr Gernsbach alarmiert. Diese hat die Aufgabe, die
angefallenen Einsätze nach ihrer Dringlichkeit zu sortierte
und dementsprechend diese an die Mannschaft samt Fahrzeugen weiter
zu leiten.
Im Stadtteil Staufenberg mussten an mehrere beschädigten
Dächern, vor allem in der Staufenberger Straße, Rosenstraße
und Marktstraße die darauf herum liegenden Ziegel entfernt
werden, so dass diese keinen weiteren Schaden mehr anrichten und
auch niemanden mehr verletzen konnten. An der Grundschule in Staufenberg
riss der Wind ca. 20qm des erst vom letzten Sturm reparierten
neuen Dach herunter. Dieser Schaden wurde nach dem der Wind abschwächte
von einer Fachfirma wieder repariert. Die Abteilung Staufenberg
leuchtete diese Einsatzstelle mit Beleuchtungsgerät aus,
da sich die Arbeiten bis in die Nacht hinein zogen.
In Gernsbach mussten ebenfalls an mehrere beschädigten Dächern,
die darauf herum liegenden Ziegel entfernt werden, so dass diese
keinen weiteren Schaden mehr anrichten und auch niemanden mehr
verletzen konnten. Am Storchenturm riss der Sturm ein großes
Loch in dass Dach und die Ziegel rutschten in das Schneefanggitter.
Diese konnten jedoch nicht entfernt werden, da der Sturm zu stark
war und einen Drehleitereinsatz nicht zu lies. Der betroffene
Bereich wurde abgesperrt. In der Igelbachstraße wurde von
einem Balkon ein Blumenkübel herunter geweht und in eine
Scheibe eines dortigen Autohauses geschleudert. Die Scheibe platzte
und beschädigte einige dort stehende Fahrzeuge in nicht geringem
Maße. Die Gefahrenstelle wurde mit Verkehrswarngerät
abgesichert und die großen Scherben von der Straße
entfernt. Mehrere umgefallene Bäume mussten mit Kettensägen
beseitigt und die Straßen gereinigt werden.
Eingesetzte bzw. anfahrende Fahrzeuge:
1 KdoW, 1 DLK 23/12, 1 LF 16/12, 1 VRW/VLF, 1 ELW 1, 1 LF 8/6,
1 MTW
Mannschaft:
22 FWA Gernsbach, 18 FWA Staufenberg, 1 FWA Obertsrot
Einsatzende:
18:33 Uhr
Bilder:
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