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Freiwillige Feuerwehr Gernsbach

Belastungsübung nach FwDV 7 im Herz - Kreislauf - Zentrum

Seit Einführung der neuen FwDV 7 im Jahr 2002 gliedert sich die jährliche Atemschutzfortbildung in 2 Teile.

Teil 1
Eine Übung die unter einsatzrealistischen Gegebenheiten durchgeführt werden muss. Diese Übung kann sowohl in einer Atemschutzübungsanlage nach Norm, an der Atemschutzübungsanlage in Gernsbach oder auch während einer Einsatzübung, bei der die Bedingungen nach FwDV 7 eingehalten werden, absolviert werden. Reale Einsatztätigkeiten können anerkannt werden.

Teil 2
Eine reine Belastungsübung unter Atemschutz, um die körperliche Tauglichkeit des Atemschutzgeräteträgers festzustellen.

Der Teil 1 der FwDV wurde größtenteils in den letzten zwei Jahren von den Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehr Gernsbach erfüllt. Beim Teil 2 gab es Probleme, weil mit den vorhandenen Trainingsgeräten die Vorschrift nicht umzusetzen war. Da geeignete Ergometriegeräte erst im Jahr 2005 beschafft werden können, wurde mit dem Herz - Kreislauf - Zentrum in Gernsbach eine Vereinbarung abgeschlossen, damit in diesem Jahr eine Belastungsübung nach FwDV 7 erfüllt werden konnte.

Grundsätzliches

  • Die Übungen wurden durch den Leiter der Feuerwehr, dem Leiter der Atemschutzwerkstatt und den jeweiligen Atemschutzgerätewarten der Abteilungen geleitet und überwacht.
  • Die Übungen begannen jeweils um 18:15 Uhr und 18:45 Uhr am Eingang zur Tiefgarage des Herz – Kreislauf - Zentrums.
    Die Pressluftatmer waren von der jeweiligen Abteilung zu stellen.
  • Die Reserve - Lungenautomaten waren ebenfalls mitzubringen, damit die PA wieder einsatzbereit gemacht werden konnten.
  • Neben der persönlichen Schutzausrüstung war Kleidung zum Wechseln, Duschzubehör und Turnschuhe mitzubringen.
  • Die 5 zur Verfügung stehenden Termine und Einteilungen waren einzuhalten. Reservetermine gab es nicht, da hierfür die Kosten und der Aufwand zu hoch gewesen wären. Termine waren am Donnerstag, den 23. September; am Dienstag, den 28. September; am Donnerstag, den 30. September; am Mittwoch, den 6. Oktober und am Mittwoch, den 13. Oktober.
  • An jedem Termin waren 20 Atemschutzgeräteträger einberufen, die in 2 Gruppen zu je 10 Teilnehmern aufgeteilt wurden.
  • Wer die Belastungsübung nicht absolvierte, darf, bis zur Absolvierung im nächsten Jahr (2005), nicht mehr unter Atemschutz eingesetzt werden.
  • Feuerwehrangehörige die in diesem Jahr an einer Fortbildung im Feuerwehr-übungshaus der LFS oder in einem Brandcontainer teilgenommen haben, waren von der Teilnahme an der Belastungsübung befreit, da sie diese im Zuge der Fortbildung bereits absolviert hatten.

Ablauf

  1. Die Gruppen trafen sich spätestens um 18:15 Uhr bzw. um 18:45 Uhr am Eingang zur Tiefgarage mit ihrem jeweiligen Einsatzfahrzeug.
  2. Die persönliche Schutzausrüstung und das Atemschutzgerät wurde angelegt, aber noch nicht angeschlossen. Anstelle der Einsatzstiefel wurden Turnschuhe getragen um das Material im HKZ zu schonen.
  3. Pünktlich um 18:30 Uhr bzw. 19:00 Uhr wurde der PA angeschlossen und es ging unter Führung über die Tiergarage, den Treppenraum hinauf zum Foyer, durch die Eingangshalle und die Verbindungshalle zum zweiten Flügel des Gebäudes und dann über den Treppenraum hinunter in den Belastungsraum.
  4. Im Belastungsraum wurde auf den Fahrradergometern eine definierte Belastung von 40W über einen Zeitraum von 10min erbracht.
  5. Nach der ersten Belastungsphase wurd abermals die Begehungsstrecke im HKZ - Gebäude begangen.
  6. An diese Begehung schloß sich eine zweite Belastungsphase unter den gleichen Bedingungen wie oben an.
  7. Danach wurde das Atemschutzgerät am Fahrzeug abgelegt und es konnte im Schwimmbadbereich des HKZ geduscht werden.

Bilder (zum Vergrößern anklicken)

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