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Freiwillige Feuerwehr Gernsbach

Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr am 13. September 2003

Dicke Qualmwolken quollen am Samstagnachmittag aus der Werkstatt der Firma Mahler in der Schwarzwaldstraße. Glücklicherweise war es kein richtiger Rauch, sondern nur solcher zu Übungszwecken. Die Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr Gernsbach war angesetzt und 45 Jugendfeuerwehrleute, darunter auch einige Mädchen, von den Abteilungen Gernsbach, Obertsrot, Staufenberg und Reichental zeigten unter den aufmerksamen Blicken von Kreisbrandmeister Manfred Tremmel, dem Leiter der Feuerwehr Gernsbach Rüdiger Zimmermann und dem Stadtjugendfeuerwehrwart Holger Böhner, was sie inzwischen von den „Großen“ gelernt haben. Die Hilpertsauer Jugendgruppe konnten wegen einer Terminüberschneidung nicht an der Übung teilnehmen.

Die Leitung der Übung lag in den Händen von Jugendgruppenleiter Achim Gickel von der Abteilung Gernsbach, der per Sprechfunk Anweisungen gab.


Die Übungsannahme war, dass durch eine Verpuffung in der Werkstatt Bodenbeläge, Holz, Leim und Lösungsmittel in Brand geraten waren. Zwei Mitarbeiter waren zunächst vermisst, sie wurden von den Gernsbachern aus dem „brennenden“ Gebäude gerettet und erstversorgt. Die Gruppe Obertsrot bekämpfte sodann zusammen mit Gernsbach den Brand. Da wurden Schläuche ausgerollt und zusammengekuppelt und dann das Löschen angedeutet, richtig „wässern“ ging natürlich nicht. Die Gruppe aus Staufenberg sorgte für die Wasserversorgung, sie baute eine rund 250 Meter lange Schlauchleitung von der Hillaustraße bis zur „Einsatzstele“ auf, die Jugendlichen aus Reichental machten dasselbe von der Baccaratstraße aus. Außerdem errichteten sie eine „Riegelstellung“, das heißt, sie verhinderten durch „Wasserkühlung“ ein Übergreifen der „Flammen“ auf die benachbarten Firmengebäude.

Eine knappe halbe Stunde dauerte die Löschübung, dann ging es zurück ins Gernsbacher Feuerwehrhaus zur Übungsbesprechung. Dort konnten sie viel Lob aus dem Mund des Kreisbrandmeisters entgegennehmen. Er kommentierte den Übungsverlauf, warnte nur eindringlich davor, in ein brennendes Gebäude ohne Atemschutz einzudringen. Kommandant Rüdiger Zimmermann war ebenfalls des Lobes voll. Es hatte alles hervorragend geklappt, auch die Jugendleiter der Abteilungen zeigten sich zufrieden über das Können und den Eifer ihrer Nachwuchsfeuerwehrleute. Friedebert Keck als Vertreter des Bürgermeisters lobte ebenfalls den Einsatzwillen der Jugend, die ihre Freizeit damit sinnvoll verbringt.

Verfasser:Manfred Fieting (Freier Journalist)


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